Die Prävalenz der Ebstein-Anomalie, eine seltene angeborene Herzkrankheit, variiert je nach Studie und geografischer Region. Es ist schwierig, genaue Zahlen zu nennen, da die Erkrankung selten ist und möglicherweise nicht immer diagnostiziert wird. Schätzungen zufolge liegt die Prävalenz bei etwa 1 von 200.000 bis 1 von 500.000 Lebendgeburten. Die Ebstein-Anomalie betrifft hauptsächlich das rechte Herz und ist durch eine abnormale Positionierung der Trikuspidalklappe gekennzeichnet. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Herzfunktion führen und verschiedene Symptome wie Atemnot, Müdigkeit und Herzrhythmusstörungen verursachen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Echokardiographie und anderen bildgebenden Verfahren. Die Behandlung hängt von der Schwere der Erkrankung ab und kann medikamentös oder chirurgisch erfolgen, einschließlich Trikuspidalklappenrekonstruktion oder -ersatz. Eine regelmäßige ärztliche Betreuung und Überwachung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.