Wie wird eine Ebstein-Anomalie festgestellt?

Die Ebstein-Anomalie ist eine seltene angeborene Herzkrankheit, bei der sich die Trikuspidalklappe im Herzen abnorm entwickelt. Um diese Anomalie festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt:

1. Körperliche Untersuchung: Der Arzt hört das Herz ab und sucht nach Anzeichen wie Herzgeräuschen oder unregelmäßigem Herzschlag.

2. Echokardiographie: Dies ist die wichtigste Methode zur Diagnose der Ebstein-Anomalie. Mithilfe von Ultraschallwellen werden Bilder des Herzens erstellt, um die Struktur und Funktion der Trikuspidalklappe zu beurteilen.

3. Elektrokardiogramm (EKG): Dieses Verfahren misst die elektrische Aktivität des Herzens und kann Anomalien im Herzrhythmus oder in der Herzfrequenz aufdecken.

4. Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT): Diese bildgebenden Verfahren können detaillierte Bilder des Herzens liefern und helfen, die genaue Position und Größe der abnormen Trikuspidalklappe zu bestimmen.

Die genaue Diagnose der Ebstein-Anomalie erfordert oft eine Kombination dieser Untersuchungen, um den Schweregrad der Anomalie und mögliche Begleitprobleme zu bestimmen.