Wie wird Elektrosensibilität festgestellt?

Elektrosensibilität, auch bekannt als Elektrohypersensibilität (EHS), bezieht sich auf die Empfindlichkeit einer Person gegenüber elektromagnetischen Feldern (EMF). Die Diagnose von Elektrosensibilität ist eine Herausforderung, da es keine einheitlichen medizinischen Tests gibt, um sie festzustellen.

Die Symptome von Elektrosensibilität können vielfältig sein und reichen von Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen bis hin zu Hautausschlägen und Herzklopfen. Um festzustellen, ob jemand elektrosensibel ist, werden in der Regel verschiedene Schritte unternommen:

1. Gründliche Anamnese: Der Arzt oder Therapeut wird eine ausführliche Befragung durchführen, um die Symptome und mögliche Auslöser zu ermitteln.


2. Ausschluss anderer Erkrankungen: Es ist wichtig, andere medizinische Ursachen für die Symptome auszuschließen, da diese ähnliche Beschwerden verursachen können.


3. Provokationstests: In einigen Fällen können provokative Expositionstests durchgeführt werden, bei denen die Person unter kontrollierten Bedingungen elektromagnetischen Feldern ausgesetzt wird, um festzustellen, ob dies Symptome auslöst.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Existenz von Elektrosensibilität umstritten ist und von einigen medizinischen Fachleuten nicht anerkannt wird. Die Behandlung konzentriert sich in der Regel auf die Reduzierung der Exposition gegenüber EMF und die Linderung der Symptome.