Das Empty-Sella-Syndrom ist eine Erkrankung, bei der sich der Sella turcica (eine knöcherne Struktur im Schädel, die die Hypophyse umgibt) mit Liquor cerebrospinalis (Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit) füllt und die Hypophyse nach unten drückt. Um ein Empty-Sella-Syndrom festzustellen, können verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt werden.
Ein wichtiger diagnostischer Schritt ist die Magnetresonanztomographie (MRT) des Schädels. Diese bildgebende Untersuchung ermöglicht es, den Zustand des Sella turcica und der Hypophyse genau zu beurteilen. Eine MRT kann zeigen, ob die Hypophyse verkleinert oder abgeflacht ist und ob sich Liquor cerebrospinalis im Sella turcica befindet.
Zusätzlich kann eine endokrine Untersuchung durchgeführt werden, um mögliche Hormonstörungen festzustellen. Hierbei werden Blutproben entnommen und auf Hormonspiegel getestet. Eine verminderte Hormonproduktion kann auf ein Empty-Sella-Syndrom hinweisen.
Die genaue Diagnose und Behandlung des Empty-Sella-Syndroms sollte jedoch immer von einem Facharzt für Endokrinologie oder Neurologie durchgeführt werden.