Das Endometriumkarzinom, auch bekannt als Gebärmutterkrebs, hat verschiedene Ursachen. Eine der Hauptursachen ist ein hormonelles Ungleichgewicht, insbesondere ein erhöhter Östrogenspiegel im Körper. Dies kann durch Faktoren wie Übergewicht, Diabetes, Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) oder eine späte Menopause verursacht werden. Ein weiterer Risikofaktor ist eine langjährige unkontrollierte Einnahme von Östrogen-haltigen Medikamenten ohne Progesteron-Ausgleich.
Genetische Veränderungen spielen ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von Endometriumkarzinomen. Mutationen in bestimmten Genen wie PTEN oder TP53 können das Risiko erhöhen. Darüber hinaus können familiäre Krebssyndrome wie das Lynch-Syndrom das Risiko für Gebärmutterkrebs erhöhen.
Andere Faktoren, die das Risiko für ein Endometriumkarzinom erhöhen können, sind fortgeschrittenes Alter, Rauchen, eine persönliche Vorgeschichte von Brust- oder Eierstockkrebs sowie eine lange Exposition gegenüber Östrogenen, beispielsweise durch eine späte Menopause oder eine frühe Menarche.
Es ist wichtig, dass Frauen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen, um das Risiko für ein Endometriumkarzinom frühzeitig zu erkennen.