Erdheim-Chester-Erkrankung ist eine seltene, fortschreitende und oft tödliche Erkrankung, die zu den Langerhans-Zell-Histiozytosen gehört. Sie betrifft hauptsächlich Erwachsene mittleren Alters und wird durch das unkontrollierte Wachstum von bestimmten Zellen im Körper verursacht. Die genaue Ursache ist unbekannt, aber genetische Mutationen könnten eine Rolle spielen. Die Symptome variieren je nach betroffenem Organ, können jedoch Knochenschmerzen, neurologische Probleme, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Nierenfunktionsstörungen umfassen. Die Diagnose erfolgt durch bildgebende Verfahren, Gewebeproben und genetische Tests. Obwohl es keine Heilung gibt, können Behandlungen wie Medikamente zur Symptomlinderung, Bestrahlung oder Chemotherapie eingesetzt werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.