Die Erdheim-Chester-Erkrankung ist eine seltene, fortschreitende und oft tödliche Erkrankung, die das Knochengewebe betrifft. Sie wurde erstmals von den Pathologen Jakob Erdheim und William Chester im Jahr 1930 beschrieben. Diese Krankheit betrifft hauptsächlich Erwachsene im mittleren bis fortgeschrittenen Alter und betrifft häufig das Skelettsystem, das Herz, die Lunge und andere Organe. Die Symptome können vielfältig sein und umfassen Knochenschmerzen, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Herzprobleme und neurologische Störungen. Die genaue Ursache der Erdheim-Chester-Erkrankung ist unbekannt und es gibt keine spezifische Behandlung. Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination von klinischen Untersuchungen, Bildgebung und Gewebeproben. Andere Namen für diese Erkrankung sind Erdheim-Chester-Syndrom, Erdheim-Chester-Krankheit und nicht-Langerhans-Zell-Histiozytose. Es ist wichtig, dass Patienten mit Verdacht auf Erdheim-Chester-Erkrankung von einem erfahrenen medizinischen Team betreut werden, um eine angemessene Behandlung und Unterstützung zu erhalten.