Erythromelalgie ist eine seltene Erkrankung, bei der es zu anfallsartigen Schmerzen, Rötung und Hitzegefühl in den Extremitäten kommt. Um die Diagnose zu stellen, führt der Arzt zunächst eine gründliche Anamnese durch, um die Symptome und deren Auslöser zu erfassen. Anschließend werden klinische Untersuchungen wie eine körperliche Untersuchung und eine Blutuntersuchung durchgeführt, um andere mögliche Ursachen auszuschließen. Eine wichtige Methode zur Bestätigung der Diagnose ist die sogenannte Provokationstestung, bei der die Symptome durch Hitze oder körperliche Belastung ausgelöst werden. Zudem können bildgebende Verfahren wie eine Thermografie oder eine Doppler-Sonografie eingesetzt werden, um die Durchblutung der betroffenen Bereiche zu überprüfen. Die genaue Diagnosestellung erfordert jedoch oft eine Zusammenarbeit verschiedener Fachärzte wie Dermatologen, Neurologen und Rheumatologen.