Die Ösophagusatresie ist eine angeborene Fehlbildung der Speiseröhre, bei der der Speiseröhrenkanal nicht vollständig entwickelt ist. Um diese Erkrankung festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Ein wichtiger Schritt ist die körperliche Untersuchung des Neugeborenen. Dabei können Anzeichen wie übermäßiges Speicheln, Schaum vor dem Mund oder Schwierigkeiten beim Schlucken festgestellt werden.
Um die Diagnose zu bestätigen, werden bildgebende Verfahren wie eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder eine Kontrastmitteluntersuchung durchgeführt. Diese ermöglichen es, den genauen Ort und das Ausmaß der Verengung oder des Verschlusses der Speiseröhre zu bestimmen.
Die endgültige Diagnose wird in der Regel durch eine Ösophagoskopie gestellt. Dabei wird ein flexibler Schlauch mit einer Kamera durch den Mund in die Speiseröhre eingeführt, um den Defekt direkt zu visualisieren.
Die frühzeitige Diagnose und Behandlung der Ösophagusatresie ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität des betroffenen Kindes zu verbessern.