Ein Evans-Syndrom ist keine ansteckende Krankheit. Es handelt sich um eine seltene Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise gesunde Körperzellen angreift. Es betrifft in der Regel das blutbildende System und führt zu einer Kombination aus hämolytischer Anämie (Zerstörung der roten Blutkörperchen) und thrombozytopenischer Purpura (verminderte Anzahl von Blutplättchen).
Die genaue Ursache des Evans-Syndroms ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass genetische und Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Erkrankung nicht durch Kontakt mit einer infizierten Person übertragen wird.
Die Behandlung des Evans-Syndroms konzentriert sich darauf, das Immunsystem zu regulieren und die Symptome zu lindern. Dies kann durch Medikamente wie Kortikosteroide, Immunsuppressiva oder intravenöse Immunglobuline erreicht werden.