Das Evans-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung, bei der der Körper Antikörper gegen seine eigenen Blutzellen bildet. Es betrifft hauptsächlich Kinder und junge Erwachsene. Bei diesem Syndrom treten zwei Hauptmerkmale auf: eine Autoimmunhämolytische Anämie, bei der die roten Blutkörperchen zerstört werden, und eine Autoimmunthrombozytopenie, bei der die Blutplättchen abgebaut werden. Dies führt zu Symptomen wie Blässe, Müdigkeit, erhöhter Infektanfälligkeit und Blutungsneigung. Die genaue Ursache des Evans-Syndroms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass genetische und Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Medikamenten zur Unterdrückung des Immunsystems und Bluttransfusionen.