Welche Geschichte hat Faktor-V-Leiden-Mutation?

Wann wurde die Faktor-V-Leiden-Mutation entdeckt? Wie sieht ihre Entdeckungsgeschichte aus? War es Zufall oder nicht?

Faktor-V-Leiden-Mutation ist eine genetische Veränderung, die zu einer erhöhten Blutgerinnung führt. Diese Mutation betrifft den Faktor V, ein Protein, das an der Blutgerinnung beteiligt ist. Bei Menschen mit dieser Mutation ist der Faktor V resistenter gegenüber dem Protein C, das normalerweise die Blutgerinnung reguliert. Dadurch besteht ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln, insbesondere in den Venen.

Die Faktor-V-Leiden-Mutation wird vererbt und kann von einem oder beiden Elternteilen weitergegeben werden. Menschen mit dieser Mutation haben ein erhöhtes Risiko für tiefe Venenthrombosen (Blutgerinnsel in den tiefen Venen) und Lungenembolien (Blutgerinnsel in den Lungenarterien).

Es ist wichtig, dass Personen mit Faktor-V-Leiden-Mutation ihr Risiko für Blutgerinnsel mit ihrem Arzt besprechen und gegebenenfalls vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um Komplikationen zu vermeiden.

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Vermutlich hatte das Phänomen in der Urzeit Vorteile,weil sich durch die schnellere Gerinnung des Blutes Wunden schneller schliessen,als bei anderen Menschen,und dadurch eine höhere Überlebenschance bestand.

Veröffentlicht 08.11.2020 von Heinz 100

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Faktor V ist die am häufigsten vererbte form von Thrombophilie. Zwischen 5 und 8 Prozent der US-amerikanischen und europäischen, kaukasischen und 1.2 der afrikanischen Bevölkerung sind betroffen.

Faktor V wurde vor 1994 in Leiden in den Niederlanden.

Veröffentlicht 01.09.2017 von Stacy 2650