Familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) ist eine seltene erbliche Erkrankung, die durch die Entwicklung zahlreicher Polypen im Dickdarm gekennzeichnet ist. Diese Polypen haben das Potenzial, sich zu bösartigen Tumoren zu entwickeln, was das Risiko für Darmkrebs bei Betroffenen erhöht.
Die Prognose bei FAP hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Zeitpunkts der Diagnose, der Anzahl und Art der Polypen sowie der Wirksamkeit der Behandlung. Frühzeitige Diagnose und regelmäßige Überwachung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu kontrollieren und das Risiko von Komplikationen zu verringern.
Die Behandlung von FAP beinhaltet in der Regel die Entfernung der Polypen durch endoskopische oder chirurgische Eingriffe. In einigen Fällen kann eine prophylaktische Darmresektion empfohlen werden, um das Risiko von Darmkrebs zu reduzieren. Eine lebenslange Überwachung und regelmäßige Koloskopien sind erforderlich, um das Wiederauftreten von Polypen oder Krebs frühzeitig zu erkennen.
Die Prognose kann je nach individuellem Fall variieren, aber mit angemessener Behandlung und Überwachung können die meisten Menschen mit FAP ein normales Leben führen und das Risiko von Darmkrebs minimieren.