Familiäres Mittelmeerfieber (FMF) ist eine erbliche Autoinflammationskrankheit, die durch wiederkehrende Fieberschübe und Entzündungen gekennzeichnet ist. Obwohl es keine Heilung für FMF gibt, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Die wichtigste Behandlung besteht in der Verabreichung von NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) wie Ibuprofen oder Indometacin, um Fieberschübe und Entzündungen zu reduzieren. Diese Medikamente können während eines Schubs eingenommen werden oder als vorbeugende Maßnahme regelmäßig eingenommen werden.
Bei schwereren Fällen kann der Einsatz von Colchicin erwogen werden. Colchicin ist ein entzündungshemmendes Medikament, das die Häufigkeit und Schwere der Schübe reduzieren kann. Es wird normalerweise täglich eingenommen, um das Auftreten von Schüben zu verhindern.
Es ist auch wichtig, mögliche Auslöser wie Stress, Infektionen oder bestimmte Lebensmittel zu identifizieren und zu vermeiden. Eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Schlaf, regelmäßiger Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung kann ebenfalls dazu beitragen, die Symptome zu lindern.
Es ist ratsam, regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei einem Facharzt für Autoinflammationskrankheiten durchzuführen, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und die Behandlung entsprechend anzupassen.