Fieber-assoziierte Enzephalopathie mit refraktären Anfällen ist eine seltene neurologische Erkrankung, bei der es zu einer Entzündung des Gehirns kommt, die durch hohes Fieber ausgelöst wird. Die genaue Prävalenz dieser Krankheit ist nicht gut bekannt, da sie sehr selten ist und es begrenzte Daten gibt. Es wird jedoch angenommen, dass die Prävalenz bei weniger als 1 pro 100.000 Menschen liegt.
Die Krankheit betrifft hauptsächlich Kinder im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren, obwohl auch Fälle bei Erwachsenen dokumentiert wurden. Die Symptome umfassen Fieber, Krampfanfälle, Bewusstseinsveränderungen und neurologische Defizite. Die Anfälle können trotz angemessener Behandlung mit Antiepileptika schwer zu kontrollieren sein, was als refraktäre Anfälle bezeichnet wird.
Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche klinische Untersuchung, Bildgebung des Gehirns und elektroenzephalographische (EEG) Untersuchungen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Kontrolle des Fiebers, die Verabreichung von Antiepileptika und die Behandlung von Komplikationen. Einige Patienten können eine langfristige neurologische Beeinträchtigung aufweisen.
Da es sich um eine seltene Krankheit handelt, ist es wichtig, dass Ärzte und medizinisches Fachpersonal über diese Erkrankung informiert sind, um eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung zu gewährleisten.