Fibrodysplasia ossificans progressiva (FOP) ist eine äußerst seltene genetische Erkrankung, die nicht ansteckend ist. Es handelt sich um eine fortschreitende Krankheit, bei der sich Muskeln, Sehnen und Bänder allmählich in Knochen umwandeln. Dies führt zu einer zunehmenden Versteifung der Gelenke und einer eingeschränkten Beweglichkeit.
Die Ursache für FOP ist eine Mutation im ACVR1-Gen, das für die Regulation des Knochen- und Gewebewachstums verantwortlich ist. Diese Mutation führt zu einer übermäßigen Aktivierung des Knochenwachstums, selbst bei geringfügigen Verletzungen oder Entzündungen.
Da FOP eine genetische Erkrankung ist, wird sie nicht durch Kontakt oder Austausch von Körperflüssigkeiten übertragen. Es handelt sich um eine autosomal-dominante Vererbung, was bedeutet, dass ein betroffenes Elternteil das mutierte Gen an seine Kinder weitergeben kann.
Es gibt derzeit keine Heilung für FOP, aber eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung können dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.