Fibröse Dysplasie ist eine seltene Erkrankung, bei der sich das normale Knochengewebe durch fibröses Gewebe ersetzt. Die genaue Ursache für diese Erkrankung ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass sie aufgrund von genetischen Mutationen auftritt.
Es gibt verschiedene genetische Mutationen, die mit fibröser Dysplasie in Verbindung gebracht werden. Eine häufige Mutation betrifft das Gen GNAS, das für die Regulation von Hormonen und Signalen im Körper verantwortlich ist. Diese Mutation führt zu einer übermäßigen Aktivierung eines Enzyms namens Adenylatcyclase, was zu einer gestörten Knochenbildung führen kann.
Es wird auch vermutet, dass hormonelle Veränderungen während der Pubertät eine Rolle bei der Entwicklung von fibröser Dysplasie spielen können. Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte Hormone das Wachstum von fibrösem Gewebe fördern können.
Obwohl fibröse Dysplasie nicht verhindert werden kann, kann die Behandlung darauf abzielen, Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Dies kann Medikamente, physikalische Therapie oder in einigen Fällen chirurgische Eingriffe umfassen.