Fibulare Hemimelie ist eine seltene angeborene Erkrankung, bei der die Fibula (Wadenbein) unvollständig oder gar nicht entwickelt ist. Die Behandlungsmöglichkeiten hängen von der Schwere der Erkrankung ab.
Bei milden Fällen kann eine konservative Behandlung in Form von physiotherapeutischen Übungen und orthopädischen Hilfsmitteln wie Schienen oder Einlagen helfen, die Mobilität zu verbessern und das Gleichgewicht zu fördern.
In schwereren Fällen kann eine chirurgische Intervention erforderlich sein. Eine mögliche Option ist die Verlängerung des verkürzten Beins durch eine Knochenverlängerung (Distraktionsosteogenese) oder eine Beinverlängerung mit Hilfe eines externen Fixateurs. In einigen Fällen kann auch eine Amputation und Prothesenversorgung in Betracht gezogen werden.
Die Wahl der Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Alters des Patienten, des Schweregrads der Erkrankung und der individuellen Bedürfnisse des Patienten. Es ist wichtig, dass die Behandlung von einem erfahrenen Team aus Orthopäden, Physiotherapeuten und anderen Fachleuten individuell angepasst wird.
Es ist ratsam, einen Facharzt zu konsultieren, um die besten Behandlungsmöglichkeiten für den spezifischen Fall von Fibularer Hemimelie zu besprechen.