Fibulare Hemimelie - Wie wird es festgestellt?
Fibulare Hemimelie ist eine seltene angeborene Erkrankung, bei der das Wadenbein (Fibula) unvollständig oder gar nicht entwickelt ist. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch eine gründliche körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren.
Der Arzt wird zunächst die medizinische Vorgeschichte des Patienten erfragen und eine körperliche Untersuchung durchführen. Dabei wird er auf mögliche Fehlbildungen oder Asymmetrien der Beine achten. Um die Diagnose zu bestätigen, können bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Ultraschall oder Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden.
Die Röntgenaufnahmen ermöglichen eine genaue Darstellung der Knochenstruktur und können zeigen, ob das Wadenbein fehlt oder abnorm entwickelt ist. Ultraschall und MRT liefern detaillierte Bilder von Weichteilen und können helfen, andere begleitende Anomalien oder Defekte zu erkennen.
Die genaue Diagnosestellung ist wichtig, um eine angemessene Behandlung zu planen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.