Das Goltz-Gorlin-Syndrom, auch bekannt als Fokale Dermalhypoplasie (FDH), ist eine seltene genetische Erkrankung, die hauptsächlich bei Mädchen auftritt. Es betrifft verschiedene Organsysteme und äußert sich durch charakteristische Hautveränderungen und Fehlbildungen.
Die Diagnose des Goltz-Gorlin-Syndroms basiert auf klinischen Merkmalen und genetischen Tests. Ein erfahrener Arzt kann die typischen Hautveränderungen, wie zum Beispiel atrophe Narben, Hypopigmentierung und Fehlen von Hautanhangsgebilden, erkennen. Zusätzlich können Röntgenuntersuchungen, um Skelettanomalien festzustellen, und Augenuntersuchungen, um Augenfehlbildungen zu identifizieren, durchgeführt werden.
Genetische Tests spielen eine wichtige Rolle bei der Bestätigung der Diagnose. Eine Mutation im PORCN-Gen, das für die Entwicklung der Haut und anderer Gewebe verantwortlich ist, kann nachgewiesen werden. Eine genetische Beratung ist empfehlenswert, um das Risiko einer Weitergabe der Erkrankung an zukünftige Generationen zu besprechen.
Die frühzeitige Diagnose des Goltz-Gorlin-Syndroms ist entscheidend, um eine angemessene medizinische Betreuung und Unterstützung zu gewährleisten.