Die Prävalenz des Fraser-Syndroms ist eine seltene genetische Erkrankung, bei der mehrere Organsysteme betroffen sind. Es ist schwierig, genaue Zahlen zur Prävalenz anzugeben, da es weltweit nur wenige dokumentierte Fälle gibt. Studien deuten jedoch darauf hin, dass die Prävalenz bei etwa 1 zu 250.000 bis 1 zu 500.000 Geburten liegt. Das Fraser-Syndrom betrifft hauptsächlich die Augen, die Atemwege und die Genitalien. Zu den charakteristischen Merkmalen gehören Augenanomalien wie fehlende oder unvollständige Augenlider, Tränengangsstörungen und Katarakte. Darüber hinaus können Atemwegsprobleme wie Luftröhrenstenose auftreten. Die Genitalien können ebenfalls betroffen sein, wobei bei männlichen Patienten häufig Hypospadie auftritt. Es ist wichtig, dass das Fraser-Syndrom frühzeitig erkannt und behandelt wird, um mögliche Komplikationen zu minimieren. Eine genetische Beratung wird empfohlen, um das Risiko einer Weitergabe der Erkrankung an zukünftige Generationen zu bewerten.