Das Fraser-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, deren Ursachen noch nicht vollständig verstanden sind. Es wird angenommen, dass das Syndrom auf Mutationen in bestimmten Genen zurückzuführen ist, die für die Entwicklung verschiedener Gewebe und Organe während der embryonalen Entwicklung verantwortlich sind.
Ein Hauptfaktor für das Fraser-Syndrom ist eine Veränderung im FRAS1-Gen, das für die Bildung von Proteinen wichtig ist, die bei der Entwicklung der Haut, der Augen, der Nieren und anderer Organe eine Rolle spielen. Mutationen in diesem Gen können zu Fehlbildungen und Funktionsstörungen dieser Organe führen.
Es wird angenommen, dass das Fraser-Syndrom auch durch Mutationen in anderen Genen wie FREM2 und GRIP1 verursacht werden kann, die ebenfalls an der Entwicklung von Geweben und Organen beteiligt sind.
Die genauen Auslöser für diese Genmutationen sind noch nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen können.