Das Freeman-Sheldon-Syndrom, auch bekannt als Whistling Face Syndrome, ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch verschiedene körperliche Merkmale gekennzeichnet ist. Es wurde erstmals von den Ärzten Freeman und Sheldon beschrieben.
Menschen mit diesem Syndrom haben typischerweise ein charakteristisches "pfeifendes" Gesichtsaussehen aufgrund von Mundverformungen wie einem schmalen Mund, nach unten gezogenen Mundwinkeln und einer hohen Gaumenwölbung. Darüber hinaus können sie auch unter Gelenksteifheit, Muskelschwäche und Veränderungen der Extremitäten leiden.
Die genaue Ursache des Freeman-Sheldon-Syndroms ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische Mutationen eine Rolle spielen. Die Vererbung erfolgt in den meisten Fällen autosomal-dominant, was bedeutet, dass ein betroffenes Elternteil das Syndrom mit einer 50%igen Wahrscheinlichkeit auf seine Kinder übertragen kann.
Obwohl es derzeit keine Heilung für das Freeman-Sheldon-Syndrom gibt, können verschiedene medizinische Interventionen und Therapien eingesetzt werden, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.