Fruktoseintoleranz ist keine ansteckende Krankheit. Es handelt sich um eine Stoffwechselstörung, bei der der Körper Fruktose, also Fruchtzucker, nicht richtig verdauen kann. Menschen mit Fruktoseintoleranz haben einen Mangel an dem Enzym Fruktose-1-Phosphataldolase, das für den Abbau von Fruktose im Körper notwendig ist. Wenn fruktosehaltige Lebensmittel konsumiert werden, können Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Übelkeit auftreten.
Die Fruktoseintoleranz ist genetisch bedingt und wird vererbt. Es ist wichtig zu beachten, dass Fruktoseintoleranz individuell unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Einige Menschen können kleine Mengen an Fruktose tolerieren, während andere strenge Diäten einhalten müssen, um Symptome zu vermeiden.
Um festzustellen, ob jemand an Fruktoseintoleranz leidet, kann ein Arzt verschiedene Tests durchführen, wie beispielsweise einen Wasserstoff-Atemtest oder einen Bluttest. Eine fruktosearme Ernährung ist die Hauptbehandlungsmethode, um Symptome zu kontrollieren und Beschwerden zu reduzieren.