Fruktoseintoleranz ist eine Stoffwechselstörung, bei der der Körper Schwierigkeiten hat, Fruktose abzubauen und zu verdauen. Dies führt zu unangenehmen Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Übelkeit nach dem Verzehr von fruktosehaltigen Lebensmitteln.
Die Geschichte der Fruktoseintoleranz reicht weit zurück. Bereits im 19. Jahrhundert wurden die ersten Fälle dokumentiert. Damals war die Krankheit jedoch noch weitgehend unbekannt und wurde oft mit anderen Verdauungsproblemen verwechselt.
Erst in den letzten Jahrzehnten wurde Fruktoseintoleranz als eigenständige Erkrankung anerkannt und intensiv erforscht. Heute weiß man, dass es verschiedene Formen der Fruktoseintoleranz gibt, darunter die hereditäre Fruktoseintoleranz, die auf genetischen Mutationen beruht, und die intestinale Fruktoseintoleranz, die durch eine gestörte Aufnahme von Fruktose im Darm verursacht wird.
Die Behandlung der Fruktoseintoleranz besteht in erster Linie darin, fruktosehaltige Lebensmittel zu meiden. Eine ausgewogene Ernährung unter Berücksichtigung der individuellen Verträglichkeit ist entscheidend, um Beschwerden zu vermeiden. Bei starken Symptomen kann eine ärztliche Betreuung und Beratung hilfreich sein.