Ja, eine Fruktoseintoleranz kann erblich sein. Es handelt sich um eine genetisch bedingte Störung, bei der der Körper Schwierigkeiten hat, Fruktose abzubauen und zu verdauen. Die Vererbung erfolgt in den meisten Fällen autosomal-rezessiv, was bedeutet, dass beide Elternteile das defekte Gen tragen müssen, um die Krankheit an ihre Kinder weiterzugeben.
Wenn ein Elternteil eine Fruktoseintoleranz hat, besteht eine 50%ige Wahrscheinlichkeit, dass das Kind das defekte Gen erbt und ebenfalls anfällig für die Intoleranz ist. Wenn beide Elternteile die Erkrankung haben, ist die Wahrscheinlichkeit noch höher.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder, der das defekte Gen erbt, zwangsläufig Symptome entwickelt. Die Ausprägung der Fruktoseintoleranz kann von Person zu Person variieren.
Um eine genaue Diagnose zu erhalten, sollte man einen Arzt aufsuchen, der eine umfassende Untersuchung durchführt und gegebenenfalls eine spezifische Behandlung oder Ernährungsumstellung empfiehlt.