Fuchs-Endotheldystrophie ist eine Augenerkrankung, die die Hornhaut betrifft. Sie ist nach dem deutschen Augenarzt Ernst Fuchs benannt, der sie erstmals beschrieben hat. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Schädigung der inneren Schicht der Hornhaut, dem sogenannten Endothel. Das Endothel ist für den Flüssigkeitshaushalt der Hornhaut verantwortlich und reguliert deren Transparenz.
Typische Symptome der Fuchs-Endotheldystrophie sind verschwommenes Sehen, besonders am Morgen, sowie Lichtempfindlichkeit und Schmerzen in den Augen. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu Hornhautödemen und Trübungen kommen, die das Sehvermögen beeinträchtigen.
Die genaue Ursache der Fuchs-Endotheldystrophie ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielen genetische Faktoren eine Rolle. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Dies kann durch medikamentöse Therapien, Augentropfen oder in schweren Fällen durch eine Hornhauttransplantation erfolgen.