Die Prävalenz von Gastroschisis, einer angeborenen Fehlbildung des Bauches, variiert je nach geografischer Region und Bevölkerungsgruppe. In Deutschland beträgt die geschätzte Prävalenz etwa 1-2 Fälle pro 10.000 lebendgeborenen Kindern. Weltweit liegt die Prävalenz zwischen 1 und 5 Fällen pro 10.000 Geburten. Es handelt sich um eine seltene Erkrankung, die jedoch in einigen Ländern eine zunehmende Tendenz aufweist. Gastroschisis tritt häufiger bei jungen Müttern auf, insbesondere bei Teenagern. Die genauen Ursachen für diese Fehlbildung sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Die Behandlung von Gastroschisis erfordert in der Regel eine sofortige Operation, um den Darm zurück in den Bauchraum zu bringen und die Bauchwand zu schließen. Eine langfristige Betreuung und Nachsorge sind ebenfalls wichtig, um mögliche Komplikationen zu überwachen und zu behandeln.