Gestationsbedingte Trophoblastkrankheit, auch bekannt als molar pregnancy, ist eine seltene Komplikation während der Schwangerschaft, bei der sich abnormale Zellen im Gewebe der Plazenta entwickeln. Die genauen Ursachen für diese Erkrankung sind noch nicht vollständig verstanden.
Es wird angenommen, dass gestationsbedingte Trophoblastkrankheit durch genetische Veränderungen in den befruchteten Eizellen verursacht wird. Diese Veränderungen können zu einer übermäßigen Vermehrung von Trophoblastzellen führen, die normalerweise die Plazenta bilden. Dadurch entsteht eine abnormale Ansammlung von Zellen, die als Hydatidiformmole bezeichnet wird.
Ein weiterer möglicher Faktor ist das Alter der Mutter. Frauen über 35 Jahre haben ein höheres Risiko, an gestationsbedingter Trophoblastkrankheit zu erkranken.
Es ist wichtig zu beachten, dass gestationsbedingte Trophoblastkrankheit nicht durch das Verhalten der Mutter verursacht wird und in den meisten Fällen nicht vorhersehbar ist.
Die Behandlung der gestationsbedingten Trophoblastkrankheit umfasst in der Regel eine Ausschabung der Gebärmutter, gefolgt von regelmäßigen Nachuntersuchungen, um sicherzustellen, dass alle abnormen Zellen entfernt wurden.