Gestationsbedingte Trophoblastkrankheit ist eine seltene Erkrankung, die während der Schwangerschaft auftreten kann und den Mutterkuchen (Plazenta) betrifft. Sie umfasst verschiedene Zustände wie das Chorionkarzinom und die molarische Schwangerschaft.
Die Diagnose der gestationsbedingten Trophoblastkrankheit erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Symptomen, körperlicher Untersuchung und speziellen diagnostischen Tests. Zu den Symptomen gehören ungewöhnliche vaginale Blutungen, erhöhte Beta-hCG-Spiegel im Blut, Vergrößerung des Uterus und Anzeichen einer Überstimulation der Schilddrüse.
Um die Diagnose zu bestätigen, werden verschiedene Tests durchgeführt, darunter eine Ultraschalluntersuchung, um Anomalien in der Plazenta und im Uterus festzustellen. Eine Gewebeprobe der Plazenta wird entnommen und histologisch untersucht, um das Vorhandensein von abnormalem Trophoblastengewebe zu bestätigen.
Die gestationsbedingte Trophoblastkrankheit erfordert eine frühzeitige Diagnose und Behandlung, um Komplikationen zu vermeiden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Gynäkologen, Pathologen und Onkologen ist entscheidend, um die bestmögliche Versorgung für die betroffenen Frauen zu gewährleisten.