Das Gitelman-Syndrom ist eine seltene erbliche Erkrankung, die die Nieren betrifft. Es wird durch Mutationen in bestimmten Genen verursacht, die für den Transport von Salzen und Mineralien in den Nieren verantwortlich sind. Die Prävalenz des Gitelman-Syndroms variiert je nach geografischer Region und ethnischen Hintergrund. In der allgemeinen Bevölkerung beträgt die geschätzte Prävalenz etwa 1 Fall pro 40.000 bis 60.000 Menschen. Es tritt häufiger bei Menschen mit asiatischer Abstammung auf. Da das Gitelman-Syndrom oft mild verläuft und die Symptome unspezifisch sein können, wird angenommen, dass viele Fälle unerkannt bleiben. Eine genaue Bestimmung der Prävalenz ist daher schwierig. Es ist wichtig, dass Menschen mit Verdacht auf das Gitelman-Syndrom von einem Facharzt untersucht und diagnostiziert werden, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.