Glioblastoma multiforme ist eine aggressive Form von Hirntumor, die aus den Gliazellen des Gehirns entsteht. Es ist bekannt, dass genetische Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung von Glioblastomen spielen. Es gibt jedoch keine eindeutigen Beweise dafür, dass Glioblastome erblich sind.
Studien haben gezeigt, dass bestimmte genetische Veränderungen, wie z.B. Mutationen im EGFR-Gen, mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Glioblastomen verbunden sein können. Diese genetischen Veränderungen können jedoch auch spontan auftreten und nicht unbedingt vererbt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Glioblastome in den meisten Fällen sporadisch auftreten, ohne eine familiäre Verbindung. Es gibt jedoch seltene Fälle, in denen Glioblastome in bestimmten Familien gehäuft auftreten können. In solchen Fällen kann eine genetische Veranlagung eine Rolle spielen.
Um das Risiko einer erblichen Veranlagung für Glioblastome zu bestimmen, ist es ratsam, eine genetische Beratung in Anspruch zu nehmen. Ein Genetiker kann anhand der Familienanamnese und genetischer Tests eine individuelle Risikobewertung vornehmen.