Der Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel ist eine genetische Störung, die hauptsächlich Männer betrifft. Es handelt sich um einen Enzymmangel, der die roten Blutkörperchen betrifft und zu einer erhöhten Anfälligkeit für Hämolyse führt.
Menschen mit diesem Mangel haben eine verminderte Aktivität des Enzyms Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase, das eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Glucose spielt. Dieser Mangel kann zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten, Infektionen oder bestimmten Nahrungsmitteln führen.
Die Symptome können von milden bis schweren Hämolyseanfällen reichen, die durch Fieber, Gelbsucht, dunklen Urin und Müdigkeit gekennzeichnet sind. Es gibt verschiedene Varianten des Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangels, die sich in ihrer Schwere und Häufigkeit der Symptome unterscheiden.
Es ist wichtig, dass Menschen mit diesem Mangel sich bewusst sind, welche Auslöser vermieden werden sollten, um Hämolyseanfälle zu vermeiden. Eine genetische Beratung kann helfen, das Risiko für betroffene Familienmitglieder zu bestimmen und geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.