Die Prävalenz von GM1-Gangliosidosen variiert je nach geografischer Region und Bevölkerungsgruppe. Es handelt sich um eine seltene genetische Erkrankung, die autosomal rezessiv vererbt wird. In der Gesamtbevölkerung beträgt die geschätzte Prävalenz etwa 1 zu 100.000 bis 1 zu 200.000. Es gibt jedoch bestimmte Populationen, in denen die Prävalenz höher ist, wie zum Beispiel in einigen jüdischen Gemeinschaften, wo sie bis zu 1 zu 30.000 erreichen kann. GM1-Gangliosidosen können in verschiedenen Formen auftreten, darunter infantile, juvenile und adulte Formen. Die Symptome können von milden neurologischen Problemen bis hin zu schweren Entwicklungsverzögerungen und neurologischen Beeinträchtigungen reichen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.