Das Goldenhar-Syndrom ist eine seltene angeborene Erkrankung, die sich auf verschiedene Teile des Körpers auswirken kann. Die Symptome variieren von Fall zu Fall, aber die häufigsten Merkmale sind Fehlbildungen im Gesichtsbereich. Dazu gehören eine unvollständige Entwicklung des Ohres, eine abnormale Anordnung der Augen, eine verkleinerte Kieferhöhle und eine Asymmetrie des Gesichts.
Weitere mögliche Symptome sind eine verkürzte Halswirbelsäule, Wirbelsäulenverkrümmungen, Herzfehler, Nierenprobleme und Hörverlust. Die Ausprägung der Symptome kann von mild bis schwer variieren und betrifft oft nur eine Seite des Körpers.
Die genaue Ursache des Goldenhar-Syndroms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass genetische und umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Die Diagnose erfolgt in der Regel anhand der äußeren Merkmale und kann durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT bestätigt werden.
Die Behandlung des Goldenhar-Syndroms konzentriert sich darauf, die individuellen Symptome zu lindern. Dies kann eine Kombination aus chirurgischen Eingriffen, Hörgeräten, Sprachtherapie und physiotherapeutischen Maßnahmen umfassen.