Das Goldenhar-Syndrom ist eine seltene angeborene Erkrankung, die sich durch verschiedene körperliche Anomalien im Kopf- und Gesichtsbereich auszeichnet. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch eine gründliche klinische Untersuchung und eine detaillierte Anamnese des Patienten. Typische Merkmale des Goldenhar-Syndroms können eine unvollständige Entwicklung des Ohres, Fehlbildungen des Kiefers und der Wangenknochen, sowie Augen- und Wirbelsäulenfehlbildungen sein. Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall oder Magnetresonanztomographie können zur weiteren Abklärung eingesetzt werden. Eine genetische Beratung und Untersuchung kann ebenfalls hilfreich sein, um mögliche genetische Ursachen des Syndroms zu identifizieren. Die Behandlung des Goldenhar-Syndroms erfolgt individuell und richtet sich nach den spezifischen Symptomen und Bedürfnissen des Patienten. Eine multidisziplinäre Betreuung durch verschiedene Fachärzte wie HNO-Ärzte, Augenärzte, Kieferorthopäden und plastische Chirurgen ist oft erforderlich, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.