Das Goodpasture-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die die Nieren und die Lunge betrifft. Um diese Erkrankung festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt. Zunächst wird eine gründliche Anamnese erhoben, um Symptome und Krankheitsgeschichte zu erfassen. Eine körperliche Untersuchung kann Hinweise auf mögliche Organschäden liefern. Um die Diagnose zu bestätigen, werden Blut- und Urinuntersuchungen durchgeführt. Dabei wird nach spezifischen Antikörpern gesucht, die gegen das Kollagen IV gerichtet sind, das in den Nieren und der Lunge vorkommt. Eine Nierenbiopsie ist oft notwendig, um das Ausmaß der Nierenschäden zu beurteilen und das Vorhandensein von Antikörpern im Nierengewebe nachzuweisen. Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder Computertomographie können verwendet werden, um Lungenveränderungen zu erkennen. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um eine angemessene Behandlung einzuleiten und Organschäden zu minimieren.