Die Graft-Versus-Host-Reaktion (GVHR) ist eine immunologische Reaktion, die nach einer Stammzelltransplantation auftreten kann. Dabei greifen die transplantierten Immunzellen (Graft) das Gewebe des Empfängers (Host) an. Diese Reaktion kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, da das Immunsystem des Empfängers das transplantierte Gewebe als fremd erkennt und bekämpft. Die GVHR kann verschiedene Organe betreffen, wie Haut, Leber, Darm und Lunge. Sie kann akut oder chronisch auftreten und zu Entzündungen, Gewebeschäden und Funktionsstörungen führen. Synonyme für die GVHR sind "Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion" oder "Transplantat-gegen-Empfänger-Reaktion". Andere Namen, die verwendet werden, sind "Transplantat-assoziierte Immunreaktion" oder "Transplantat-assoziierte Gewebeschädigung". Es ist wichtig, die GVHR frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln, um die Überlebenschancen der Patienten zu verbessern.