Das Guillain-Barré-Syndrom (GBS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch eine Entzündung der peripheren Nerven gekennzeichnet ist. Es führt zu Muskelschwäche, Taubheit, Kribbeln und in schweren Fällen sogar zu Lähmungen. Das Syndrom kann plötzlich auftreten und sich schnell entwickeln. Es wird angenommen, dass das Immunsystem des Körpers fälschlicherweise die eigenen Nervenzellen angreift.
Es gibt keine spezifische Ursache für das GBS, aber es wird oft mit vorangegangenen Infektionen wie dem Epstein-Barr-Virus, dem Zytomegalievirus oder dem Campylobacter jejuni in Verbindung gebracht. Das GBS kann lebensbedrohlich sein, erfordert jedoch eine frühzeitige Diagnose und Behandlung.
Andere Namen für das Guillain-Barré-Syndrom sind akute idiopathische Polyneuritis, akute inflammatorische Polyneuropathie und Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom. Es ist wichtig, dass Personen, die Symptome wie Muskelschwäche oder Taubheit entwickeln, sofort ärztliche Hilfe suchen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten und mögliche Komplikationen zu vermeiden.