Hämophilie ist eine seltene, genetisch bedingte Blutgerinnungsstörung, bei der das Blut nicht richtig gerinnt. Die Behandlungsmöglichkeiten für Hämophilie haben sich in den letzten Jahren erheblich verbessert.
Die wichtigste Behandlungsoption ist die Ersatztherapie, bei der das fehlende Gerinnungsfaktorprotein durch Injektionen ersetzt wird. Dies hilft, Blutungen zu stoppen und Komplikationen zu verhindern. Die Ersatztherapie kann entweder präventiv oder bei Bedarf angewendet werden.
Zusätzlich zur Ersatztherapie können physiotherapeutische Maßnahmen wie Muskelstärkung und Gelenkmobilisierung helfen, die Gelenke zu schützen und die Beweglichkeit zu verbessern.
Bei schweren Blutungen oder in Notfällen kann eine transiente Gerinnungsfaktorinfusion erforderlich sein, um den Gerinnungsprozess schnell zu unterstützen.
Es ist wichtig, dass Patienten mit Hämophilie eine gute medizinische Betreuung erhalten, um die Behandlung zu überwachen, Komplikationen zu vermeiden und ein normales Leben zu führen.