Die Prävalenz von Hämophilie, einer erblichen Blutungsstörung, variiert je nach Art der Hämophilie. Bei Hämophilie A, die durch einen Mangel an Gerinnungsfaktor VIII verursacht wird, beträgt die geschätzte Prävalenz etwa 1 zu 5.000 männlichen Neugeborenen. Hämophilie B, verursacht durch einen Mangel an Gerinnungsfaktor IX, hat eine geschätzte Prävalenz von etwa 1 zu 30.000 männlichen Neugeborenen. Es ist wichtig zu beachten, dass Hämophilie selten bei Frauen auftritt, da es sich um eine X-chromosomal rezessive Erkrankung handelt. Die Prävalenz kann auch je nach geografischer Region variieren. Obwohl Hämophilie eine seltene Erkrankung ist, kann sie schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und ein normales Leben zu ermöglichen.