Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift und entzündet. Sie wurde erstmals 1912 von dem japanischen Arzt Hakaru Hashimoto beschrieben. Die genaue Ursache der Krankheit ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren und Umweltfaktoren eine Rolle spielen.
Typische Symptome der Hashimoto-Thyreoiditis sind Müdigkeit, Gewichtszunahme, Haarausfall, depressive Verstimmungen und Konzentrationsprobleme. Die Diagnose erfolgt durch Blutuntersuchungen, bei denen erhöhte Antikörper gegen die Schilddrüse nachgewiesen werden.
Die Behandlung besteht in der Regel aus der lebenslangen Einnahme von Schilddrüsenhormonen, um den Hormonmangel auszugleichen. Eine regelmäßige Kontrolle der Schilddrüsenwerte ist wichtig, um die richtige Dosierung der Medikamente sicherzustellen.
Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische Erkrankung, die eine sorgfältige medizinische Betreuung erfordert, um Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.