Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift und entzündet. Dies führt zu einer chronischen Schilddrüsenentzündung und einer allmählichen Zerstörung des Schilddrüsengewebes. Die Krankheit ist nach dem japanischen Arzt Hakaru Hashimoto benannt, der sie erstmals beschrieben hat.
Die Symptome der Hashimoto-Thyreoiditis können vielfältig sein und umfassen unter anderem Müdigkeit, Gewichtszunahme, Haarausfall, depressive Verstimmungen und Konzentrationsprobleme. Die Diagnose erfolgt durch Blutuntersuchungen, um bestimmte Antikörper und Schilddrüsenhormonwerte zu überprüfen.
Die Behandlung besteht in der Regel aus der lebenslangen Einnahme von Schilddrüsenhormonen, um den Hormonmangel auszugleichen. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle und Anpassung der Medikation sind wichtig, um den Hormonspiegel im Gleichgewicht zu halten.