Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift. Um diese Erkrankung festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Ein wichtiger Schritt ist die Untersuchung der Schilddrüsenfunktion mittels Bluttests. Dabei werden die Werte von Schilddrüsenhormonen wie TSH, T3 und T4 überprüft. Eine erhöhte Konzentration von TSH und/oder niedrige Werte von T3 und T4 können auf eine Hashimoto-Thyreoiditis hinweisen.
Des Weiteren können Antikörper im Blut nachgewiesen werden, die auf eine Autoimmunreaktion gegen die Schilddrüse hindeuten. Die wichtigsten Antikörper sind Thyreoglobulin-Antikörper (Tg-AK) und Thyreoperoxidase-Antikörper (TPO-AK).
Um eine genaue Diagnose zu stellen, kann auch eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse durchgeführt werden. Dabei können typische Veränderungen wie eine vergrößerte Schilddrüse oder Knoten festgestellt werden.
Die Kombination dieser diagnostischen Verfahren ermöglicht es, Hashimoto-Thyreoiditis zu identifizieren und eine angemessene Behandlung einzuleiten.