Die Prävalenz von Spasmus hemifacialis, auch bekannt als hemifazialer Spasmus oder HFS, ist relativ selten. Es handelt sich um eine neurologische Erkrankung, bei der es zu unwillkürlichen Muskelkontraktionen auf einer Gesichtshälfte kommt. Die genaue Prävalenz variiert je nach Studie und geografischer Region. Schätzungen zufolge liegt die Prävalenz bei etwa 8 bis 25 Fällen pro 100.000 Menschen. Es betrifft häufiger Frauen als Männer und tritt normalerweise im mittleren bis späten Erwachsenenalter auf. Die genaue Ursache von Spasmus hemifacialis ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass eine Kompression oder Reizung des Gesichtsnervs (Nervus facialis) eine Rolle spielt. Die Symptome können von milden Muskelzuckungen bis hin zu starken, schmerzhaften Kontraktionen reichen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine gründliche neurologische Untersuchung und gegebenenfalls weitere bildgebende Verfahren. Die Behandlungsoptionen umfassen Medikamente, Botulinumtoxin-Injektionen und in einigen Fällen chirurgische Eingriffe. Es ist wichtig, einen Facharzt zu konsultieren, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.