Hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) ist eine seltene, aber ernste Erkrankung, die vor allem bei Kindern auftritt. Es ist durch eine Kombination von hämolytischer Anämie (Zerstörung roter Blutkörperchen), Thrombozytopenie (verminderte Anzahl von Blutplättchen) und akutem Nierenversagen gekennzeichnet. Die genaue Ursache von HUS ist nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass bestimmte Bakterieninfektionen, insbesondere durch E. coli, eine Rolle spielen können.
Der ICD-10-Code für das Hämolytisch-urämische Syndrom lautet D59.3. Dieser Code wird verwendet, um die Diagnose in der medizinischen Dokumentation zu kodieren und zu klassifizieren. In der ICD-9-Klassifikation wird das HUS mit dem Code 283.11 bezeichnet.
Die Behandlung des HUS konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Unterstützung der Nierenfunktion. Dies kann Bluttransfusionen, Flüssigkeitszufuhr, Dialyse und andere unterstützende Maßnahmen umfassen. Es ist wichtig, dass HUS frühzeitig erkannt und behandelt wird, um Komplikationen zu vermeiden und die Prognose zu verbessern.