Hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) ist eine seltene, aber ernste Erkrankung, die vor allem bei Kindern auftritt. Es wird durch eine Kombination von Nierenversagen, hämolytischer Anämie (Zerstörung roter Blutkörperchen) und Thrombozytopenie (verminderte Anzahl von Blutplättchen) gekennzeichnet. Die häufigste Ursache für HUS bei Kindern ist eine Infektion mit bestimmten Stämmen von Escherichia coli-Bakterien.
Die Prognose von HUS variiert je nach Schweregrad der Erkrankung und dem individuellen Ansprechen auf die Behandlung. Bei rechtzeitiger Diagnose und angemessener Therapie haben die meisten Patienten eine gute Prognose. Allerdings kann HUS in einigen Fällen zu schweren Komplikationen wie Nierenversagen, neurologischen Schäden oder sogar zum Tod führen.
Die Behandlung von HUS umfasst in der Regel eine unterstützende Therapie zur Aufrechterhaltung der Nierenfunktion und zur Behandlung von Komplikationen. In schweren Fällen kann eine Dialyse erforderlich sein. Es ist wichtig, dass Patienten mit HUS engmaschig überwacht und frühzeitig behandelt werden, um die bestmögliche Prognose zu gewährleisten.