Hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) ist eine seltene, aber ernste Erkrankung, die vor allem bei Kindern auftritt und zu Nierenversagen führen kann. Die Diagnose von HUS erfordert eine gründliche Untersuchung und Auswertung der Symptome.
Zu den wichtigsten diagnostischen Schritten gehört eine umfassende Anamnese, bei der der Arzt nach möglichen Auslösern wie einer vorangegangenen Infektion oder dem Konsum von bestimmten Lebensmitteln fragt. Eine körperliche Untersuchung kann Hinweise auf Nierenprobleme liefern.
Labortests spielen eine entscheidende Rolle bei der Diagnose von HUS. Eine Blutuntersuchung kann Anzeichen von Anämie und erhöhten Harnstoff- und Kreatininwerten zeigen. Eine Urinuntersuchung kann auf das Vorhandensein von roten Blutkörperchen und Protein hinweisen.
Um andere mögliche Ursachen auszuschließen, können weitere Tests wie eine Stuhlprobe oder eine Untersuchung der Nieren mittels Ultraschall durchgeführt werden.
Die genaue Diagnose von HUS erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten verschiedener Fachrichtungen, um die richtige Behandlung einzuleiten und mögliche Komplikationen zu vermeiden.