Morbus Osler, auch bekannt als Hereditäre Hämorrhagische Teleangiektasie (HHT), ist eine genetische Erkrankung, die zu abnormen Blutgefäßen führt. Die Behandlungsmöglichkeiten für HHT konzentrieren sich darauf, Symptome zu lindern und Komplikationen zu verhindern.
Eine wichtige Behandlungsoption ist die Lasertherapie, bei der abnorme Blutgefäße durch gezielte Laserstrahlen verschlossen werden. Dies kann Blutungen reduzieren und das Risiko von Organ- und Gewebeschäden verringern.
Bei schweren Blutungen oder lebensbedrohlichen Komplikationen kann eine Embolisation erwogen werden. Dabei werden die abnormen Blutgefäße durch das Einbringen von Materialien blockiert, um Blutungen zu stoppen.
Medikamente wie Tranexamsäure können ebenfalls eingesetzt werden, um Blutungen zu kontrollieren.
Eine regelmäßige Überwachung und Behandlung von Anämie ist wichtig, um den Eisenmangel auszugleichen.
Es ist ratsam, sich regelmäßig von einem Facharzt für HHT untersuchen zu lassen, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten. Eine individuelle Therapieplanung ist entscheidend, um die Symptome zu kontrollieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.