Morbus Osler, auch bekannt als Hereditäre Hämorrhagische Teleangiektasie (HHT), ist eine genetische Erkrankung, die die Blutgefäße betrifft. Diese Krankheit wird vererbt und betrifft hauptsächlich Haut und Schleimhäute. Bei HHT-Patienten bilden sich kleine, erweiterte Blutgefäße, sogenannte Teleangiektasien, die leicht bluten können. Die Symptome können von Person zu Person variieren, aber die häufigsten Anzeichen sind Nasenbluten, rote Flecken auf der Haut, Blut im Stuhl oder im Urin sowie innere Blutungen. In einigen Fällen können auch Organe wie Lunge, Leber oder Gehirn betroffen sein. Die Diagnose von Morbus Osler erfolgt durch eine Kombination von klinischen Symptomen, Familienanamnese und genetischen Tests. Obwohl es keine Heilung für diese Krankheit gibt, können die Symptome durch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie Lasertherapie, Medikamente oder chirurgische Eingriffe gelindert werden. Es ist wichtig, dass Patienten regelmäßig von einem Facharzt überwacht werden, um Komplikationen zu vermeiden.